Die Führungsschleife beschreibt Führung als einen zyklischen Prozess aus Überprüfen, Entscheiden und Umsetzen. Statt Führung auf individuelle Autorität oder Akteure zu reduzieren, wird sie als etwas beobachtbares verstanden, das zwischen den Akteuren liegt. Führung wird auf Prozess und Kommunikation umgeleitet und im alltäglichen Handeln sichtbar.

Soll / Ist prüfen
Der Start der Schleife ist die Erkenntnis, das der aktuelle Status verbesserungbedürftig ist. Es gibt einen Unterschied zwischen dem Ist- und dem Soll Zustand.
Entscheidung treffen
Mit der Erkenntnis, dass etwas nicht ideal ist, muss eine Entscheidung getroffen werden. Andernfalls landen wir in der „Konjunktiv-Fall“. „Man könnte mal…“, „Wie sollten doch…“ sind hier die häufigsten Aussagen. Es muss also eine Entscheidung getroffen werden,
- wie sich der Zustand ändern soll
- wie die Entscheidung für einen neuen Prozess getroffen wird
Entscheidung umsetzen
Ohne die Umsetzung bleibt es bei der Entscheidung. Die Umsetzung sorgt für ein Handeln, das der getroffenen Entscheidung entspricht.
Nur die gesamte Führungsschleife macht Führung funktional.