Wir bei 2iterate sprechen einmal in der Woche über unsere Projekte. Eine klassische Statusrunde also. Recht schnell haben wir bemerkt, dass es zwar viel zu erzählen gibt, aber lange nicht alles relevant ist.
Unser Gedanke war nun: Wenn ein Projekt “läuft”, also grundsätzlich keine relevanten guten oder schlechten Nachrichten zu teilen sind, dann brauchen wir nicht darüber zu sprechen. Wir treffen also eine Unterscheidung zwischen „relevant“ und „irrelevant“ als Filterkriterium für unsere Themen im Weekly.
Dazu sammeln wir zunächst unsere Kundenprojekte auf einem Whiteboard. Alle Projekte landen zu Beginn unseres Weeklys immer in der Kategorie „läuft“.
Dann nehmen wir uns 1-2 Minuten Zeit, die Projekte zu sortieren. Hier kann jeder einfach sagen „Projekt XYZ – darüber möchte ich mehr erfahren!“ oder „Projekt ABC – da habe ich etwas interessantes zu erzählen“. Neue Projekte haben ihre eigene Kategorie „Das ist neu!“, damit sichergestellt wird, dass jeder von uns mindestens um die Existenz eines jeden unserer Projekte weiß. .
Nach kurzer Zeit sieht das Board dann so aus:

Alle Themen in „Läuft“ werden grundsätzlich nicht besprochen. Sie machen keinen Unterschied, da sie keine neuen Informationen bringen.
Wichtig ist die Unterscheidung zwischen „Ich möchte etwas erzählen“ (push) und „Ich möchte mehr erfahren“ (pull). Beides ist motivationsgetrieben und gibt uns die Möglichkeit, sowohl unsere Neugier als auch unser Mitteilungsbedürfnis zu befriedigen.
Nach dem Termin werden alle Karten wieder in die Kategorie „läuft“ verschoben.
Diese Kategorisierung hat uns geholfen, unser Weekly auf die Themen zu fokussieren, die einen Unterschied für uns machen.
Wie gestaltet ihr eure Weeklys?